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Übersehene Kollateralschäden der COVID-19 Pandemie: die Auswirkungen der Lockdowns auf das Bewegungsverhalten und die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

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Die Corona-Pandemie verändert unseren Alltag in den unterschiedlichsten Lebensbereichen. Auch das Bewegungs- und Gesundheitsverhalten ist davon betroffen. Insbesondere die Zielgruppe Kinder und Jugendliche bedarf dabei besonderer Aufmerksamkeit. Welche quantitativen und qualitativen Veränderungen ergeben sich für das Bewegungsverhalten/Inaktivitätsverhalten von Kindern und Jugendlichen? Durch welche sozialen Faktoren werden diese Veränderungen moderiert? Welche Auswirkungen auf den Gesundheitszustand sind zu konstatieren?

Die Diskussionsrunde nähert sich dem Thema mit einem Fokus auf das Bewegungsverhalten von Heranwachsenden. Der erste Vortrag gibt eine thematische Einführung und stellt exemplarisch internationale Studien mit Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren vor. Im zweiten Vortrag wird eine Längsschnittstudie aus Deutschland präsentiert, die die körperliche Aktivität und Bildschirmzeit vor und während des Lockdowns untersucht hat. Beide Vorträge geben wertvolle Hinweise für einen angemessenen Umgang mit der Pandemie hinsichtlich kurz- und langfristiger Risiken für das aktuelle und spätere Bewegungs- und Gesundheitsverhaltens unserer Kinder und Jugendlichen.

Einen thematischen Einblick gibt dieser Beitrag aus dem Regionalfernsehen in Bremen, vom 23.11.2020:
https://www.butenunbinnen.de/videos/sport-defizit-kinder-corona-folgen-bewegung-100.html

Moderation: PD Dr. Mirko Brandes, Leibniz-Institut BIPS

Die Präsentationen der Veranstaltung sind auf Anfrage bei Mirko Brandes erhältlich.

Vortrag:

Das Bewegungsverhalten von Kindern und Jugendlichen: wichtig für die Entwicklung, ausgebremst durch die Lockdowns                             
PD Dr. Mirko Brandes, Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS), Bremen

Körperliche Aktivität und Bildschirmzeit von Kindern und Jugendlichen vor und während der Covid-19-Sperre in Deutschland (https://www.nature.com/articles/s41598-020-78438-4)
Prof. Dr. Alexander Woll, Karlsruher Institut für Technologie (KIT)