Im Wissenschaftsschwerpunkt Gesundheitswissenschaften kooperieren die Universität Bremen und das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie – BIPS. Die Universität Bremen ist mit dem Institut für Public Health und Pflegeforschung, dem SOCIUM - Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik, dem Kompetenzzentrum für Klinische Studien Bremen, dem Institut für Psychologie und dem Institut für Informations-, Gesundheits-, und Medizinrecht beteiligt.
Die enge Kooperation von Universität und außeruniversitären Einrichtungen stellt eine wesentliche Stärke der Universität Bremen dar. So ist die Universität mit dem BIPS neben der Lehre über eine Vielzahl gemeinsamer wissenschaftlicher Projekte verbunden. Großprojekte, wie der Leibniz-ScienceCampus Digital Public Health, das Verbundprojekt AEQUIPA, die mittlerweile abgeschlossene IDEFICS-Studie und das Nachfolgeprojekt I.Family, gehören zu diesen gemeinsamen Aktivitäten. Für die Zukunft wird eine institutionelle Verankerung dieser Kooperation angestrebt, da sie für die Weiterentwicklung des Wissenschaftsschwerpunkts von entscheidender Bedeutung ist.

Wolfgang AhrensBIPS – Abt. Epidemiologische Methoden und Ursachenforschung
Ulrike HaugBIPS – Abt. Klinische Epidemiologie
Iris PigeotBIPS – Abt. Biometrie und EDV (Direktorin)
Hajo ZeebBIPS – Abt. Prävention und Evaluation
Heinz RothgangSOCIUM – Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik, Abteilung Gesundheit, Pflege, Alterssicherung
Karin BammannIPP – AG Epidemiologie des demographischen Wandels
Birte Berger-HögerIPP – Abt. Pflegewissenschaftliche Evaluations- und Implementierungsforschung
Gabriele BolteIPP – Abt. Sozialepidemiologie
Ingrid Darmann-FinckIPP – Abt. Qualifikations- und Curriculumsforschung
Ansgar GerhardusIPP – Abt. Versorgungsforschung
Wolf RogowskiIPP – Abt. Management im Gesundheitswesen
Henning Schmidt-SemischIPP – Abt. Gesundheit und Gesellschaft
Benjamin SchüzIPP – Abt. Prävention und Gesundheitsförderung
Karin Wolf-OstermannIPP – Abt. Pflegewissenschaftliche Versorgungsforschung
Werner BrannathFB 3 – Angewandte Statistik und Biometrie,
Kompetenzzentrum Klinische Studien Bremen
Benedikt BuchnerFB 6 – Institut für Informations-, Gesundheits- und Medizinrecht
Nina HeinrichsFB 11 – Institut für Psychologie, AG Klinische Psychologie und Psychotherapie

Folgende Institute und wissenschaftliche Einrichtungen sind am Wissenschaftsschwerpunkt beteiligt:

Das Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) mit Schwerpunkten in der Gesundheits-, Versorgungs- und Pflegeforschung. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IPP engagieren sich neben der Forschung und Lehre auch im Praxistransfer und der Politikberatung.

Die Abteilung Gesundheit, Pflege und Alterssicherung des SOCIUM - Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik (ehemals ZeS), die wesentliche Beiträge zum Wissenschaftsschwerpunkt leistet, unter anderem mit ökonomischen Analysen aktueller gesundheitspolitischer Reformen oder der international vergleichenden Gesundheitssystemforschung.

Das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS GmbH, dieses beschäftigt sich mit dem gesamten Spektrum des epidemiologischen Forschungszyklus. In vier wissenschaftlichen Abteilungen untersuchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts die Ätiologie von Erkrankungen und entwickeln Maßnahmen zur Prävention. Diese werden implementiert und evaluiert, so dass sich Empfehlungen für die Praxis und die Politik ableiten lassen.

Das Kompetenzzentrum für Klinische Studien Bremen (KKSB) ist eine gemeinsame Einrichtung der Universität Bremen und des Klinikums Bremen-Mitte, die mit einer Rahmenvereinbarung zur wissenschaftlichen Kooperation verbunden sind. Das Zentrum bietet allen Ärztinnen und Ärzten oder Natur- und Gesundheitswissenschaftlern, die in der Klinischen Forschung oder der Gesundheitsforschung engagiert sind, Kompetenzen und Infrastruktur für die Studiendurchführung. Die eigene Forschung bezieht sich schwerpunktmäßig auf methodische Fragen des Designs und der biometrischen Auswertung von Klinischen Studien.

Das Institut für Informations-, Gesundheits- und Medizinrecht (IGMR)beschäftigt sich mit den rechtswissenschaftlichen, rechtspraktischen und rechtspolitischen Fragen einer Regulierung des Gesundheits- und Informationsrechts. Die Arbeit des IGMR umfasst Wissenschaftstransfer und Praxisangebote sowie die Ausrichtung von Veranstaltungen und wissenschaftliche Politik- und Verbändeberatung zu aktuellen Themen des Gesundheits- und Informationsrechts.

Das Institut für Psychologie beschäftigt sich mit dem breiten Spektrum der psychologischen Kerndisziplinen, von den Grundlagen bis zu den Anwendungen. In neun Arbeitsgruppen widmen sich die Mitarbeiter*innen der Beschreibung, Erklärung, Vorhersage und Änderung menschlichen Erlebens und Verhaltens.